Hilfe, wir verstehen die Frau Doktor nicht!
Arzt-Patienten-Gespräche sind manchmal ganz schön verwirrend. Stellt man die richtigen Fragen, geben sie uns jedoch die Klarheit, die wir brauchen, um selbstbestimmt handeln zu können.
Wir kennen sie alle, die Situation beim Arzt: Wir sind besorgt, hatten vielleicht gerade eine Routineuntersuchung, gar eine Notfallkonsultation und viele Fragen sind noch offen. Vielleicht verstehen wir manche Fachbegriffe der Ärztin oder des Arztes nicht, vielleicht fühlen wir uns nicht wirklich abgeholt. Studien zeigen: Bis zu 80 Prozent der Informationen, die Patientinnen und Patienten erhalten, vergessen sie wieder – wahrscheinlich, weil sie rund die Hälfte davon gar nicht erst verstehen.
Zwar werden Medizinstudierende heute stärker sensibilisiert, den Dialog zu suchen, und erhalten schon während des Studiums Tipps zur Gesprächsführung, doch auch Sie als Patientin und Patient können dazu beitragen, die nötigen Informationen zu erhalten und so mit einem guten, da informierten Gefühl aus dem Arzt-Patienten-Gespräch zu gehen:
Bereiten Sie sich vor
Machen Sie sich die «Teach Back»-Technik zunutze
Holen Sie sich Unterstützung
Metakommunikation kann helfen
Ehrlichkeit ist das A und O
5 Kernfragen des Arzt-Patienten-Gesprächs:
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Welches sind die Vor- und Nachteile?
Wie wahrscheinlich sind die jeweiligen Vor- und Nachteile?
Was kann ich selbst tun?
Was passiert, wenn ich nichts tue?