Was uns wichtig ist

Eher ein schnelles Auto als feines Essen? Lieber eine steile Karriere als Kinder? Die Wünsche unterscheiden sich – zwischen Mann und Frau, Jüngeren und Älteren, In- und Ausland. Und liegen doch oft gar nicht so weit auseinander.

Text: Michael Suter; Infografik: codeplay.ch

Klar, jeder hat so seine Vorlieben. Während der eine gerne gut isst, hat die andere mehr Spass an schnellen Autos. Wenn es aber um die ganz grossen Wünsche und Träume geht, sind die Vorstellungen oft erstaunlich deckungsgleich. Wir haben fünf wesentliche Bereiche des Lebens – Gesundheit, Familie, Konsum, Beruf und Werte – einmal genauer untersucht.

Weit oben auf der Wunschliste: Gesundheit

Die Verschlechterung ihres Gesundheitszustands und die steigenden Gesundheitskosten beschäftigen die Menschen in der Schweiz.(1) Auch international betrachtet steht eine gute Gesundheit weit oben auf der Wunschliste, wie eine Umfrage mit 18 000 Erwachsenen in 17 Ländern zeigt.(2)

* Westen: Deutschland, Australien, Finnland, ­Grossbritannien, Norwegen, Frankreich, USA, Schweden und Dänemark.

** Osten: China, Hongkong, Singapur, Malaysia, ­Indonesien, Thailand, V.A.E. und Saudi-Arabien

Erstaunlich viele Junge träumen von Familie

Kinder sind bereits bei vielen jungen Erwachsenen zwischen 18 bis 25 Jahren ein Thema, mit dem sie sich beschäftigen. Für 62 Prozent der befragten Frauen ist die Familiengründung sogar wichtiger als die Karriere.

Die Prioritäten im Beruf verschieben sich mit dem Alter

Was wünschen sich die Menschen für ihr Arbeitsleben – bevor sie einen Beruf ergreifen beziehungsweise als bereits Berufstätige?

Konsum: Männer und Frauen ticken unterschiedlich

Die Wünsche von Frauen und Männern unterscheiden sich am stärksten beim Thema Konsum: Frauen zeigen sich als die grösseren Geniesser in Sachen Essen.

Werte: Was Männern und Frauen wichtig ist

Für 93 Prozent der Frauen in der Schweiz ist Geborgenheit am wichtigsten. 93 Prozent der Männer in der Schweiz wünschen sich Freiheit.

Quellen: Sotomo-Umfrage 2016 «Sie wollen beides»; (1) Sorgenbarometer von gfs.bern und Credit Suisse, 2019; (2) yougov.com, 2015. Hinweis: Zur besseren Veranschaulichung wurden teilweise gerundete Werte eingesetzt.

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