Probieren Sie’s aus: einfache Hausmittel gegen Wespenstiche
Was können Sie tun, wenn eine Wespe Sie sticht? Allergische Reaktionen sollten sofort von einer Ärztin oder einem Arzt behandelt werden. Wer keine Wespenstichallergie hat, kann den Schmerzen und dem Juckreiz mit einfachen Hausmitteln entgegenwirken.
Keiner lädt sie ein, trotzdem trifft man sie an jeder Gartenparty – die Wespe. Der Stich des ungebetenen Gasts tut weh und plagt oft mehrere Tage lang. Dann hilft entweder kühlen oder einen heissen Lappen oder Löffel (Vorsicht vor Verbrennungen!) auf den Stich drücken. Die Hitze zerstört nämlich das im Gift enthaltene Eiweiss, Jucken und Schwellung nehmen ab.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Ebenfalls bewährt haben sich halbierte Zwiebeln, die zudem entzündungshemmend sind. Am besten aber beugt man rechtzeitig vor: Eine duftende Tischdekoration aus Lavendel, Nelken und Zitrusfrüchten schlägt Wespen in die Flucht. Auch eine abseits aufgestellte Anlockstation mit reifen Trauben, Honig und Marmelade hält einem die Insekten vom Leib. Wichtig: Essen und Getränke in verschliessbaren Gefässen auf den Tisch stellen und immer vor jedem Schluck oder Bissen kontrollieren!
Expertentipp
Dr. med. Paola Maltagliati-Holzner, Fachärztin für Dermatologie bei Medgate:
«Ein Stich in Mund oder Rachenraum ist ein Notfall. Er muss rasch medizinisch behandelt werden, da Erstickungsgefahr droht. Bei einer Wespenstichallergie oder einer Reaktion nicht nur an der Einstichstelle und weiteren Symptomen (z. B. Hautausschlag, Juckreiz an Handinnenflächen, Fusssohlen oder im Mund, Atemnot oder Kreislaufbeschwerden) sollte ebenfalls unverzüglich eine Ärztin oder ein Arzt konsultiert werden.»
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