Dossier: Unser Baby

Babys baden: was gilt es zu beachten?

Die meisten Neugeborenen lieben das Plantschen im Wasser. Manche müssen ihre Scheu vor dem nassen Element erst überwinden, entwickeln sich dann aber rasch zu kleinen Wasserratten. Mit ein paar Kniffen wird das Baden Ihres Kleinen zum grossartigen Vergnügen für alle Beteiligten.

Wann darf ein Baby zum ersten Mal baden?

Dem Badeplausch steht nichts mehr im Weg, sobald der Nabel Ihres Kindes verheilt ist, das heisst: wenn er nicht mehr nässt und keine Kruste mehr ufweist. Bis dahin genügt die tägliche Körperpflege mit warmem, klarem Wasser und einem frischen, weichen Waschlappen.

Wie oft und wie lange sollte ein Baby baden?

Babyhaut ist sehr empfindlich; die Talgdrüsen produzieren weniger Fett als bei Erwachsenen, und so trocknet die Haut schneller aus. Deshalb ist es in den ersten Monaten besser, wenn Sie Ihr Baby nur alle paar Tage oder nur einmal in der Woche baden und jeweils nicht länger als 10 Minuten.

Badewanne oder -eimer?

Seit einigen Jahren macht der Babyeimer der altbewährten Babywanne Konkurrenz – und das mit gutem Grund: Seine Grösse ist so bemessen, dass ein Baby in aufrechter Hockhaltung darin Platz findet. Die knappe Begrenzung des Eimers gibt ihm ein Gefühl von Geborgenheit und lässt es nicht wegrutschen. Eher wasserscheue Babys können sich daher mit dem Badeeimer besser anfreunden. Mit einer eingelegten Gummimatte machen Sie auch die Babywanne rutschfest, wichtig ist jedoch bei beiden Varianten, dass Sie Ihr Baby niemals aus den Händen und Augen lassen.

Wie warm sollten Badewasser und Zimmer sein?

Die ideale Raumtemperatur beträgt um die 23 Grad Celsius. Das Wasser in der zur Hälfte gefüllten Wanne sollte etwa 37 Grad Celsius warm sein.  Schliessen Sie Türen und Fenster, damit es nicht zieht. Legen Sie ein Handtuch, Wickelutensilien und Kleider bereit, damit Sie Ihr Kind nach dem Baden schnell trocknen und anziehen können.

Sind Badezusätze nötig – wenn ja: welche?

Babys und Kleinkinder baden am besten in klarem Wasser. Wenn Ihr Kind auffallend trockene Haut hat, ist es jedoch sinnvoll, einen rückfettenden Baby-Badezusatz (oder einen Esslöffel gutes Oliven- oder Mandelöl) ins Bad zu geben. Ist die Haut – zum Beispiel im Windelbereich – gerötet oder entzündet, helfen zwei Esslöffel Molkepulver.

Wie wird aus einem Bademuffel eine Wasserratte?

Nicht alle Babys sind Wasserfreunde. Wenn sich Ihr Kind gegen das Baden sträubt, lassen Sie ihm einfach Zeit, und waschen Sie es einmal am Tag. Nach ein paar Wochen können Sie ein Bad in Bauchlage, im Badeeimer oder auf Ihrem Bauch in der grossen Wanne ausprobieren (37 Grad Celsius Wassertemperatur!). Früher oder später wird auch Ihr Kind den Spass am Spiel im Wasser entdecken!

Teilen