Dossier: Junge Erwachsene

Rekrutenschule: Vorbereitet einrücken

Für viele Rekruten sind die ersten Wochen der RS die härtesten. Alles ist neu und ungewohnt. Wer sich vorbereitet, dem gelingt das Einleben etwas einfacher. Tipps vom Militärstiefelanpassen bis zur Packliste.

Text: Julie Freudiger; Foto: Unsplash

Die Rekrutenschule rückt näher und mit ihr auch eine gewisse Verunsicherung: Was wird in den nächsten Monaten auf mich zukommen? Der Tagesablauf, die Uniform, das Essen, der Schlafsaal – all das wird ungewohnt sein. Eine gute Vorbereitung hilft, damit Sie sich etwas schneller an die neue Situation gewöhnen und Ihnen der Start leichter fällt.

Militärstiefel

Der Klassiker unter den RS-Tipps: Laufen Sie unbedingt Ihre Militärstiefel ein! Sie werden das spätestens nach Ihrem ersten Marsch zu schätzen wissen. Gegen Blasen an den Füssen helfen zudem spezielle Blasenpflaster. Und: Ein dünner Frauenstrumpf aus Nylon unter den Socken verhindert, dass sich die Socken an der Haut reiben und Blasen entstehen.

Gute Laune

Es klingt abgedroschen, aber es ist wahr: Die innere Einstellung macht viel aus. Wer sich selbst jeden Tag mehrmals sagt, wie schlimm es ist, wird es auch als schlimm empfinden. Versuchen Sie offen und neugierig an Aufgaben heranzugehen. Sie werden sehen: Mit einer positiven Einstellung vergeht die Zeit schneller. Motivieren Sie sich zudem mit Plänen für die Zeit nach der RS. Planen Sie vielleicht eine Reise? Die Vorfreude hilft über anstrengende Phasen hinweg.

Sporttraining

Je nach militärischer Funktion, in der Sie ausgebildet werden, ist die RS körperlich mehr oder weniger fordernd. So oder so fällt der Start in die RS leichter, wenn Sie fit einrücken. Die Armee hat dazu extra eine App mit einem auf die militärischen Anforderungen zugeschnittenen Fitnessprogramm entwickelt. Oder treiben Sie einfach weiter den Sport, den Sie gerne machen.

Packliste

Sie werden Ihren Schlafsaal mit vielen anderen jungen Männern teilen: Packen Sie Ohrenstöpsel ein für den Fall, dass Ihr Nachbar schnarcht. Auch Kopfhörer können ein Segen sein, wenn Sie mal abschalten möchten – oder die Ohrenstöpsel nichts mehr nützen. In der RS gibt es zudem immer wieder Momente, in denen es nichts zu tun gibt. Kartenspiele helfen gegen Langeweile, oder laden Sie sich eine Netflix-Serie herunter. Zu guter Letzt: Nehmen Sie Snacks mit – als Überbrückung, bis die Fresspäckli Ihrer Freunde und Familie eintreffen. Was Sie sonst noch in die RS mitnehmen müssen, entnehmen Sie der offiziellen Packliste der Armee.

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