9 Hausmittel gegen Fieberbläschen

Die Heilpflanze Zitronenmelisse wirkt antiviral und kann die Vermehrung der Herpesviren sowie ihr Eindringen in die Haut eindämmen.

Daher hilft eine Creme mit Melissen-Extrakt vor allem in der Anfangsphase des Herpes.

Aloe vera beschleunigt die Heilung und ist für ihre antibakteriellen Eigenschaften bekannt.

So geht’s: Schneiden Sie ein Blatt der Pflanze an und verteilen Sie die gelartige Flüssigkeit, die austritt, auf der Haut. Alternativ bieten Apotheken Aloe-Vera-Gels oder -Sprays an.

Das in Kurkuma enthaltene Curcumin hemmt die Vermehrung von Herpes-Viren.

So geht’s: Schneiden Sie eine Kurkuma-Wurzel in Scheiben und legen Sie sie für ein paar Minuten auf die betroffene Stelle. Übrigens: Frische Kurkuma-Wurzeln bekommt man im Bioladen.

Teebaumöl ist ein wahrer Alleskönner: Es wirkt antiseptisch, bakterizid, fungizid und antiviral.

So geht’s: Regelmässig und unverdünnt mit einem Wattestäbchen auf die betroffenen Stellen auftragen, um eine schnelle Linderung zu erzielen. Aber Achtung: Bei ätherischen Ölen ist Vorsicht geboten, da sie Allergien auslösen können.

Die punktuelle Anwendung von Honig an den betroffenen Stellen beschleunigt die Heilung und reduziert Schmerzen sowie Juckreiz.

So geht’s: Tragen Sie den Honig mit einem Wattestäbchen direkt auf die Lippen auf und lassen Sie ihn 10 bis 15 Minuten einwirken. Wiederholen Sie die Anwendung mehrmals täglich.

Der Nachteil: Die zähe Substand von Honig kann die Wunde beim Auftragen verklreben und dadurch zusätzlich reizen. Ausserdem lädt die Süsse dazu ein, den Honig von den Lippen zu lecken, was die sensible Haut ebenfalls strapaziert.

Die Knoblauchknolle besitzt sowohl antibakterielle als auch desinfizierende Eigenschaften.

So geht’s: Zerschneiden Sie eine Knoblauchzehe und geben Sie eine Scheibe auf die betroffenen Stellen. Lassen Sie sie etwa 10 bis 15 Minuten einwirken und reinigen Sie anschliessend sanft die Lippen mit lauwarmem Wasser. Wiederholen Sie den Vorgang 5-mal am Tag während zwei Tagen.

Im Idealfall verschwinden die Bläschen bereits am ersten Tag.

Die Gerbstoffe im Schwarz- oder Grüntee wirken entzündungshemmend. 

So geht’s: Übergiessen Sie einen Teebeutel mit heissem Wasser und lassen Sie ihn kurz ziehen. Nehmen Sie den Beutel aus dem Wasser und lassen Sie ihn abkühlen. Anschliessend legen Sie ihn für 10 bis 15 Minuten auf die Bläschen.

Diesen Vorgang können Sie bei Bedarf mehrmals täglich anwenden.

Zink kann die mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen austrocken und somit bei der Wundheilung helfen. Starten Sie die Behandlung mit Zink und entzündungshemmenden Wundcremes so früh wie möglich – bevor sich die Infektion weiter ausbreitet.

Herpespflaster eignen sich vor allem für kleine betroffene Hautstellen, um die Ausbreitung der Viren zu verhindern.

Der Vorteil: Die Pflaster lassen sich überschminken. Leidet man bereits unter einer grösseren Infektion oder mehreren Bläschen, wird das Abkleben allerdings schwierig.