Dossier: Laufcoaching

Entspannen mit der schwarzen Rolle

Beim Materialeinkauf mit Viktor Röthlin gab’s für Nicole Abgottspon und Christoph Banik nicht nur Laufschuhe und Funktionsbekleidung, sondern auch eine sogenannte Blackroll.

Nach dem Lauftraining sollte man die Muskeln entspannen. Viele Läuferinnen und Läufer absolvieren ein kleines Stretching-Programm, aber Pflicht ist das Dehnen nach dem Laufen für Viktor Röthlin nicht: «Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, die Muskeln zu entspannen. Auch ein Saunagang, Wechselduschen, ein warmes Bad oder Rollen mit der Blackroll funktioniert bestens.

Der Marathon-Europameister empfiehlt seinen zwei Schützlingen Nicole und Christoph die aktive Regeneration mit der Blackroll. Durch das Rollen werden überstrapaziertes oder verhärtetes und verklebtes Gewebe sowie Muskeln wieder weich und geschmeidig. Zudem lässt sich Muskelkater durch Ausrollen mit der Blackroll deutlich verringern. Viktor Röthlin schwört auf die «Davos-Methode» (da wo's wehtut): dorthin rollen, wo's am meisten wehtut, leicht hin und her rollen, bis der Schmerz nachlässt, dann die nächste Stelle suchen. 

Stretching nie vor dem Training

Vor dem Lauftraining ist Stretching tabu. «Wir wollen ja nicht, dass sich die Muskeln dann entspannen, sondern sie müssen aufgewärmt und bereit sein, etwas zu leisten», erklärt Laufcoach Viktor Röthlin. Noch ein Tipp für alle, die gerne stretchen: Wenn die Temperaturen wieder kühler werden, empfiehlt es sich, zuerst zu duschen und nachher im Warmen zu dehnen. Wer sein Stretching-Programm nassgeschwitzt und womöglich noch in einer zugigen Ecke macht, riskiert schnell eine Erkältung.

Viktor Röthlin,
Europameister Marathon, Bewegungsexperte

«Mein Ziel ist nicht nur, dass Nicole und Christoph beim Silvesterlauf ins Ziel kommen, sondern dass sie durch das Coaching nachhaltig mehr Bewegung in ihr Leben bringen.»

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