Ruhig bleiben, tief durchatmen!
Während eines langen Tages kann vieles stressen. So bauen Sie Stress ab, bevor er überhandnimmt.
6:30 Uhr
Ausgeschlafen? Schlafprobleme sind ein häufiges Stresssymptom. Gleichzeitig macht ausreichend Schlaf – 7 bis 8 Stunden pro Nacht – stressresistenter. Verbannen Sie Handy und Tablet aus dem Schlafzimmer und lassen Sie Lavendelöl einziehen: Es hat eine positive Wirkung auf den Schlaf.
8:00 Uhr
Drei von vier Pendlern, die 40 Minuten oder länger zu ihrer Arbeit unterwegs sind, sind davon genervt. Steigen Sie in den Zug statt ins Auto – über die Zeit im ÖV können Sie freier verfügen. Hören Sie ganz bewusst Musik, lesen Sie oder schauen Sie aus dem Fenster.
10:30 Uhr
Massenhaft E-Mails, den Chef im Nacken, die Deadline naht. Stress! Atmen Sie ganz bewusst und langsam auf vier zählend tief ein und auf sechs zählend aus. Versuchen Sie, sich gedanklich zu lösen: Was wäre die schlimmste Konsequenz, wenn Sie Ihre Aufgabe nicht 150-prozentig perfekt lösen?
12:00 Uhr
Das Mittagessen mit einem Bekannten platzt aus Zeitmangel. Die meisten gestressten Menschen vernachlässigen ihre sozialen Kontakte. Nehmen Sie sich Zeit dafür! Soziale Kontakte senken messbar den Stresslevel.
17:00 Uhr
Sie müssten produktiv sein, haben stattdessen aber ein Brett vor dem Kopf? Ein Übermass des Stresshormons Cortisol verschlechtert Gedächtnis, Sprach- und Denkvermögen und kann langfristig sogar Alzheimer fördern. Machen Sie immer wieder kurze Pausen – am besten alle 90 Minuten für fünf Minuten.
19:30 Uhr
Zu erschöpft zum Kochen, greifen Sie zum Fertiggericht? Stress schlägt auf die Hüften. Cortisol beeinflusst den Stoffwechsel und erleichtert die Fetteinlagerung. Ausserdem essen Gestresste kohlenhydrat- und fettreicher. Nehmen Sie sich Zeit für ausgewogenes Essen. Gut gegen Stress sind beispielsweise Nüsse, Ingwer, Kichererbsen oder Joghurt.
21:00 Uhr
Zu spät für Sport? Dabei würde der so guttun: Er beeinflusst Cortisol positiv. Am besten eignen sich schweisstreibende Sportarten, bei denen man aus der Puste kommt. Krafttraining hilft laut einer Studie dagegen nicht. Dreimal pro Woche 30 Minuten Sport müssen es für messbare Effekte aber sein. Und: Es gilt das Spassprinzip – lassen Sie den Leistungsdruck zu Hause.
22:00 Uhr
Sie sind unzufrieden damit, wie der Tag verlaufen ist? Hohe Ansprüche an sich selbst sind laut einer Studie die zweithäufigste Stressursache. Immerhin stattet Ihre Katze Ihnen einen Besuch ab: Das Streicheln von Tieren senkt den Blutdruck.
00:00 Uhr
Wo ist die Pausentaste? Sie sind erschöpft, können aber schlecht einschlafen. Finden Sie eine für Sie passende Entspannungsmethode wie die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, autogenes Training oder Achtsamkeitsübungen. Haben Sie Geduld: Diese Übungen muss man lernen.