Die eisernen Reserven der Krankenkassen

Was wäre, wenn die Krankenkassen plötzlich die finanziellen Mittel nicht mehr hätten, um ihren Verpflichtungen nachzukommen? Damit dies nicht geschieht, sind die Krankenversicherungen gesetzlich gehalten, Reserven zu bilden. Diese müssen ihrem Risiko entsprechen.

Krankenkassenreserven Definition

Krankenversicherer tragen eine grosse wirtschaftliche und soziale Verantwortung. Sie müssen jederzeit in der Lage sein, die Rechnungen für medizinische Leistungen zu bezahlen, die ihre Versicherten in Anspruch genommen haben. Um zu verhindern, dass sie diesen Verpflichtungen plötzlich nicht mehr nachkommen könnten, müssen sie genügend Reserven bilden. Das schreibt das Krankenversicherungsgesetz (KVG) vor. Dies ist wichtig, um unvorhersehbare Risiken abzusichern.

Wie hoch sind die Krankenkassenreserven?

Das Krankenversicherungsgesetz (KVG) schreibt vor, dass die Versicherungen Reserven als Risikoausgleich bilden müssen.

Ein spezieller Solvenztest zum Jahresbeginn prüft, wie gross die Risiken einer Krankenkasse sind und ob sie auch im schlechtesten Fall in der Lage wäre, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Die Krankenkassenreserven entsprechen rund zwei Monatsprämien pro versicherter Person. Wenn die Reserven das gesetzlich vorgeschriebene Minimum unterschreiten, greift die Aufsichtsbehörde ein.