Suchende
Stress weckt bei Suchenden oft ein Gefühl von Hilflosigkeit, was zu Passivität führt und bewirkt, dass sie Stress eher ertragen als aktiv managen.
Stress fühlt sich für Sie oft so an, als hätten Sie wenig Einfluss auf das, was gerade passiert. Statt aktiv gegenzusteuern, fühlen Sie sich manchmal ausgeliefert. Die Verantwortung wird häufig bei äusseren Umständen oder anderen Personen gesehen. So entsteht schnell ein Zustand, in dem Sie Stress eher ertragen, statt ihn aktiv zu managen – was auf Dauer entmutigend wirken kann.
12%
der Schweizerinnen und Schweizer sind Suchende
Quelle: «Sanitas Health Forecast 2025»-Studie
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Stärken
- Anpassungsfähigkeit: Wenn Sie Unterstützung spüren, gelingt es Ihnen gut, sich auf neue oder schwierige Situationen einzustellen.
- Akzeptanz: Sie kämpfen nicht gegen jede Herausforderung an – das ermöglicht Ihnen, auch Unveränderbares zu akzeptieren.
- Sensibilität: Sie nehmen Spannungen, Stimmungen und Zwischentöne oft sehr sensibel wahr – gerade in stressigen Momenten.
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Herausforderungen
- Passivität: Wenn Sie sich machtlos fühlen, warten Sie oft zu lange – und verpassen Momente, in denen Sie etwas bewegen könnten.
- Selbstzweifel: Stress wird schnell persönlich – und fühlt sich an wie ein Zeichen von Schwäche, statt als normale Herausforderung.
- Isolation: Wenn Sie das Gefühl haben, allein zu sein, ziehen Sie sich eher zurück – obwohl genau dann Unterstützung helfen würde.
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Tipps
- Ressourcen aktivieren: Auch kleine Handlungsspielräume sind wichtig. Wer sie nutzt, spürt wieder mehr Kontrolle.
- Selbstwirksamkeit stärken: Beginnen Sie mit kleinen, erreichbaren Zielen, um das Vertrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten zu steigern.
- Unterstützung suchen: Suchen Sie den Austausch mit anderen – sei es durch Freunde, Familie oder professionelle Hilfe – und erkennen Sie, dass Hilfe in Anspruch zu nehmen, ein Akt der Stärke ist.
- Reframing üben: Ändern Sie Ihren Blickwinkel – fragen Sie sich: «Was kann ich daraus lernen?» oder «Wie könnte ich trotz allem wachsen?» statt sich als Opfer der Umstände zu sehen.
Was löst bei den Suchenden Stress aus und wie gehen sie damit um?
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Bei den Suchenden dominieren psychologische Stressoren wie negative Gedanken, Existenzängste, Selbstzweifel und überhöhte Ansprüche, gefolgt von arbeitsbezogenen Stressoren. -
In stressigen Situationen suchen Suchende das Gespräch mit Freunden oder Familie, gehen an die frische Luft oder konzentrieren sich bewusst auf anderes.
Suchende sind am häufigsten gestresst
Mehr als die Hälfte der Suchenden empfindet im Alltag häufig bis sehr häufig Stress.
Quelle: «Sanitas Health Forecast 2025»-Studie
Was tun sie präventiv gegen Stress?
Suchende achten auf ihren Schlaf und ihr soziales Netzwerk für Hilfe in stressigen Situationen. 40 Prozent setzen zudem auf regelmässige körperliche Aktivität.
Quelle: «Sanitas Health Forecast 2025»-Studie
